Mittwoch, 17. Oktober 2012

FOTD #1





Foundation: Loreal Lumi Magique K2 (Rose Porcelain)
Lidschatten: BeYu Catwalk Star Eyeshadow Nr 15 (die mittlere Farbe, verblendet mit der ganz hellen)
Mascara: Artdeco Mascara + Kajal
Lippen: Glossy Stick "Baby doll Beige"


Donnerstag, 11. Oktober 2012

Heute kam es an- Dove Anti Spliss Expert Kur Fluid

Vor kurzem suchte Dove über Facebook TesterInnen für das neue Fluid gegen Spliss. Da ich sehr, sehr, sehr viel Spliss habe, habe ich mich einmal beworben und gewonnen.
Heute kam der Flacon an und ich werde jetzt gleich den ersten Test starten. Da Dove verspricht, man habe nach 3 Anwendungen 80% weniger Spliss, werde ich mich nach diesen drei Anwendungen noch einmal mit einem ausführlichen Bericht melden!

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Unsere Hochzeit


Ich kam jetzt sehr, sehr lange nicht mehr dazu, etwas zu schreiben. Aber jetzt will ich dann doch mal von meiner Hochzeit erzählen.... :)

Der Tag ging los morgens um 6:17 Uhr. Das war die Zeit, zu der ich wach wurde und einen verschwommenen Blick auf meine Handyuhr riskierte. Da der Wecker eh um 6:30 Uhr geklingelt hätte, lohnte es sich nicht, noch mal zu versuchen (!) einzuschlafen. Davon, wie die Nacht war muss ich wohl nicht sehr viel erzählen. J

Ich bin dann gleich mal ins Bad, Haare waschen und föhnen. Das dauert ja schon immer eine Weile weil sie inzwischen so lang sind. Dann habe ich mich um meine kleine Zuckerschnute (Hamster) gekümmert. Wasser frisch, Paprika, Zucchini, Futter, Leckerli. Das zieht sich ja auch immer hin und braucht zwischen einer viertel und einer halben Stunde.
Schminken musste ich mich ja nicht. J
Schließlich ging es um 8 Uhr ab nach Arnsburg. Dort wollte ich mich um viertel vor mit meiner Mama treffen. Aber- es wurde später und später, bevor sie endlich aufgetaucht sind, was ja schon sehr merkwürdig ist bei meinem Vater. Wir haben dann die Platzkarten verteilt und die Luftballons aufgehängt.

Um zehn Uhr kam dann Daniela. Sie hat mir zuerst die Haare gelockt und das hoch gesteckt, damit es sich nicht gleich wieder aushängt. Dann war meine Mama dran, die bekam die Haare hoch gesteckt und so dezentes Make up aufgelegt, dass man es gar nicht gesehen hat, dass sie geschminkt war, es sah halt einfach nur toll aus, weil es ihren Typ perfekt unterstrichen hat. Sie sah so toll aus! J
Danach hat sie mich fertig gemacht und als ich gerade die Wimpernteile angeklebt bekommen hatte, hat es an der Tür geklingelt und ALLE waren plötzlich da. Meine Trauzeugin, meine Schwiegermama und meine beste Freundin mit Mann und Kind.

Nach mir kam dann meine Trauzeugin dran und schließlich Schwiegermama. Daniela ist so gegen 13:45 Uhr wieder abgezischt und eine viertel Stunde später haben wir mich dann in dieses mörder Brautkleid gesteckt. Von da an war nix mehr mit Klo gehen. Und ich hatte solche Angst vor dem Gang zum Altar. L Ich war so nervös.

Um 14:40 Uhr haben wir mich dann in das Auto geladen. Aber das ging eigentlich sogar recht gut, ich hatte mir das definitiv schlimmer vorgestellt.
Als wir vor der Kirche ankamen, waren noch alle draußen, also ist Tine ausgestiegen und hat sie rein gescheucht. Dann hat mein Vater das Auto DIREKT vor die Kirchentür gefahren (nicht alles, dass er mich gleich rein fährt, weil er genauso schiss hatte vor dem Gang zum Altar ^.^) und ich bin ausgestiegen. Der Pfarrer hat bereits auf uns gewartet, uns wirklich richtig herzlich begrüßt und mich beruhigt. Dann hat er mir gesagt, wir sollen warten, bis die Musik anfängt und dann geht es los. Was hatte ich solche Angst, aber dann war es doch gar nicht so schlimm wie ich befürchtet habe. Überhaupt war alles sehr locker und selbst der „Ich hasse Kirche“ Thomas meinte zum Schluss, es sei sehr schön gewesen und wären mehr Pfarrer so wie unserer, wären sicherlich noch mehr Leute in der Kirche und nicht bereits ausgetreten. J

Die eigentliche Trauung war sehr schön, habe ich gut zusammen gestellt. J Und ich tat sehr gut daran, dass ich nur ein Lied zum Mitsingen in das Programm aufgenommen habe- denn es hat kaum jemand mitgesungen. Aber es waren tatsächlich viele Nachbarn da. Ich habe mich sehr gefreut, als Thomas und ich dann da standen und die Glückwünsche in Empfang genommen haben, wen ich da alles gesehen habe.
Dann ging es recht schnell ab nach Arnsburg, weil mir so sch*** kalt in dem Kleid war. Aber im Saal war es schön warm, weil die den Kamin angeheizt hatten. Überhaupt waren die beiden Kellner und die Kellnerin sehr, sehr aufmerksam. Gerade Thomas und ich hatten bei denen einen Stein im Brett- ich finde auch, dass sich das so gehört. Schließlich waren wir das Brautpaar.



Die Zeit ging ganz schön schnell um. Irgendwann stand dann unser Fotograf vor uns und meinte, wir könnte ja so langsam mal Fotos machen gehen. Jörg hat dann alleine von uns beiden 268 Fotos gemacht. Dazu die, die er in der Kirche gemacht hat und die Gruppenfotos. J 

Die Feier war unglaublich schön und das Essen soooo lecker. Die gingen auch dauernd rum und haben alle gefragt, ob sie noch ein Schnitzel, Rösti oder später was vom Nachtisch mögen. Dabei war das soooo dermaßen viel. Ich konnte nach dem Essen nicht mehr und musste dringend aus dem Kleid raus.
Dann begann der gemütliche Teil des Abends, der aber auch nicht so furchtbar lange ging. Um halb eins waren wir im Hotelzimmer. Wir hatten das große Eckzimmer mit einem riesen Bad. Echt toll.

Und als ich am nächsten morgen bezahlen gehen wollte, stellte ich fest, das Schwiegermama bereits bezahlt hat. Wir sind dann noch mit ihr und Nani, Swen und der kleinen Lara zu meinen Eltern und haben da gefrühstückt. Thomas und ich haben dann noch die Geschenke ausgepackt , bevor wir Akira geholt haben, der Hund vom Freund meiner Cousine, die ich eine Woche sitten werde, während die beiden im Urlaub sind. 

Ich muss das Geschenk meiner Eltern zeigen, das Mama natürlich (wie immer) selbst gebastelt hat. Das ist sooo toll. ^^








Alles in allem war es wirklich der schönste Tag in meinem Leben! 


Mittwoch, 3. Oktober 2012

Gedanken zur Zeit

Es sind jetzt noch etwas mehr wie 48 Stunden bis zu meiner kirchlichen Hochzeit und meine Gefühlswelt überschlägt sich, zusammen mit der richtigen Welt.

Erst wollten wir am Sonntag zur Filmbörse und fanden uns dann unverhofft im Stau wieder auf der A3. Und zwar ganz weit vorne. Der Rettungshubschrauber landete und am Seitenrand konnte man die Sanitäter beobachten, wie sie sich um die Verletzten kümmerten. Ohne Fragen dürften die Verletzungen schlimmerer Natur gewesen sein, sonst hätte es nicht den Einsatz eines Hubschraubers erfordert.

Nachdem ich erfolgreich gegen die aufsteigende Übelkeit gekämpft habe, fand ich Ablenkung in den sehr, sehr dicht vorbeifliegenden Flugzeugen, die sich auf dem Landeanflug befanden.


Als sich die erste Aufregung gelegt hatte, kamen die Gedanken, was wohl passiert sein mag. Ich tippe darauf, dass ein Autofahrer über mehrere Spuren wechseln wollte, weil er/sie zu spät erkannt hat, dass er/sie sonst seine Ausfahrt verpasst. Vielleicht wollte man das Spiel der Eintracht sehen? Und nun ist der Tag gelaufen, vielleicht sogar das Leben vorbei. Mit etwas Pech wird das Leben nicht mal mehr so werden wie es vorher war und das nur wegen einer Sekunde der Unaufmerksamkeit. Schlimmer noch - für die, die unschuldig in den Unfall verwickelt wurden, weil sie einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sind und irgendeiner wegen ein paar Minuten Umweg lieber alles riskierte wie die nächste Abfahrt runter zu fahren und den Umweg in Kauf zu nehmen.
Und auf einmal durchströmte mich so viel Dankbarkeit, dass ich hier im Stau stehen darf und nicht da vorne liege. Wären wir eine Minute früher gewesen, wären wir vielleicht die hundert Meter weiter vorne gefahren.....

Einen Tag später dann, wir saßen gerade bei meinen Eltern beim Abendessen, als ich im Radio vom plötzlichen Tod von Dirk Bach hörte. Da durchströmte es mich echt wie ein kalter Schauer. Warum müssen immer die besten am frühesten sterben? Wenn man da emotionslos dran gehen kann, könnte man sagen, dass nur so Legenden geboren werden. Aber Dirk Bach stand zweifelsfrei auf der Liste derer, die ich gerne als Kumpel gehabt hätte. Schwul, kuschelig, gemütlich, Lebenslustig. Wäre hätte die Energie und den Blickwinkel, mit der er einem das Leben hätte bereichen können nicht gerne in seinem Leben gehabt?

Und weil diese zwei Sachen nicht reichen, erfuhren wir gestern, dass eine unsere Hochzeitsgäste schwer erkrankt ist. Auch hier ist es vor allem Dankbarkeit, die ich empfinde.

Und nun sind es nur noch genau 49 1/2 Stunden und ich sitze hier und warte, dass der morgige Tag beginnt, mit seinen ganzen Erledigungen und Aufgaben, die es noch zu absolvieren gilt und die wohl kaum noch eine ruhige Minute zulassen zum grübeln, bis es am Freitagmittag so weit ist.